Erbrecht

Te­sta­men­te, Erbverträge

Schen­kun­gen „in vor­weggenommener Erb­fol­ge“

Al­lein­er­bschaft und Erbengemeinschaft

Pflicht­teil und Pflichtteilsergänzung

Vor­sor­ge­vollmacht und Pa­tien­ten­ver­fü­gung

Das Ver­er­ben und das Er­ben sind nicht leicht. Der Ge­dan­ke an den Tod ist nicht an­ge­nehm und hält da­von ab, sich end­lich um das ei­ge­ne Te­sta­ment und um Vor­sor­ge­voll­macht und Pa­tien­ten­ver­fü­gung für den Pfle­ge- und Krank­heits­fall zu küm­mern.

Das Er­ben setzt im­mer den Tod ei­nes na­hen Men­schen vor­aus. Zur Trau­er oder be­trof­fe­nen Er­in­ne­rung kom­men dann die gan­zen For­ma­li­tä­ten und die Re­ge­lung des Nach­las­ses hin­zu. Erb­an­tei­le sind zu klä­ren und die Er­ben­ge­mein­schaft aus­ein­an­der­zu­set­zen. Pflicht­teils­an­sprü­che und Ver­mächt­nis sind zu be­rech­nen, ab­zu­weh­ren oder gel­tend zu ma­chen.

 

Das Ver­hal­ten und die For­de­run­gen der Men­schen auf der Ge­gen­sei­te sind oft ent­täu­schend und man muss strei­ten, ob­wohl man es ei­gent­lich nicht will und drin­gend Ru­he und Ab­stand braucht.

Ich hö­re Ih­nen zu und neh­me Ih­ren Fall ge­nau auf, er­fra­ge Ih­re Wün­sche und er­klä­re Ih­nen klar und ver­ständ­lich die recht­li­che La­ge. In je­der Hin­sicht hel­fe ich Ih­nen die An­ge­le­gen­heit gut und schnell zu re­geln.

Kom­pe­tent und en­ga­giert be­ra­te und ver­tre­te ich Sie au­ßer­ge­richt­lich und ge­richt­lich.

 

Erbrecht­li­ch ist vie­les an­ders ge­setz­lich ge­re­gelt als man denkt und ge­ra­de bei Te­sta­men­ten kommt es auf je­des Wort an.

Bit­te ru­fen Sie ein­fach an und ver­ein­ba­ren Sie ei­nen Beratungs­ter­min mit mir.

Wir wer­den al­les in Ru­he be­spre­chen und klä­ren. Es wird al­les gut ge­re­gelt und er­le­digt werden.

 

Ei­ne voll­jäh­ri­ge Per­son kann nur auf der Grund­la­ge ei­ner Voll­macht oder durch die Be­stel­lung ei­ner Be­treu­erin oder ei­nes Betreuers durch das Be­treu­ungs­ge­richt ver­tre­ten wer­den.

Die ge­setz­li­che Ver­tre­tung durch die El­tern ent­fällt mit Ein­tritt der Voll­jäh­rig­keit. Auch jun­ge Er­wach­se­ne brau­chen da­her ei­ne Vor­sor­ge­voll­macht und ei­ne Patientenverfügung, da­mit für den Fall ei­ner er­for­der­li­chen Ver­tre­tung und Be­treu­ung al­les ge­re­gelt ist und die­je­ni­ge Per­son die­se Auf­ga­ben über­neh­men kann, die als na­he­ste­hend und be­son­ders ver­trau­t die Be­treu­ung wunsch­ge­mäß über­neh­men soll.

 

Te­sta­men­te sind in al­len Le­bens­pha­sen wich­tig und kei­nes­wegs et­wa erst in hö­he­rem Al­te­r!

Die ge­setz­li­che Erb­fol­ge muss man – auch in allen Le­bens­pha­sen – ken­nen, da­mit man ent­schei­den kann, ob es wirk­lich da­bei bleiben soll.

Ehe­gat­ten, die kei­ne Kin­der ha­ben, be­er­ben ein­an­der ge­setz­lich nur zur Hälf­te oder zu Drei­vier­tel, den üb­ri­gen Teil er­ben die El­tern je zur Hälfte und, wenn sie vor­ver­stor­ben sind, die Ge­schwi­ster oder ent­fern­tere Verwandte des ver­stor­be­nen Ehe­gat­ten. Ehe­gat­ten be­er­ben ein­an­der je nach ehe­li­chem Gü­ter­stand nur zu ei­nem Vier­tel, ei­nem Drittel oder zur Hälf­te, wenn der ver­stor­be­ne Ehe­gat­te Kin­der hat­te. Min­der­jäh­ri­ge oder le­di­ge voll­jäh­ri­ge Kin­der, die nicht selbst Kin­der ha­ben, wer­den in Patch­work­fa­mi­lien ge­setz­lich von den leib­li­chen El­tern je zur Hälf­te be­erbt, so dass al­so de­ren Ver­mö­gen und al­le Ge­gen­stän­de aus Kin­der­zim­mer oder Woh­nung zwi­schen ihnen aufge­teilt wer­den. Stief­kin­der ha­ben zwar den glei­chen erb­schafts­steu­er­li­chen Frei­be­trag wie leib­li­che Kin­der, aber auch, wenn sie noch so sehr ge­liebt wer­den – ge­setz­li­che Er­ben sind sie nicht.

Wenn die ge­setz­li­che Erb­fol­ge nicht ge­wollt ist, kann man die­se nur durch ein Testament oder den Ab­schluss ei­nes no­ta­ri­ell zu be­ur­kun­den­den Erb­ver­tra­ges än­dern.

 

Ver­fü­gun­gen von To­des we­gen sind im­mer per­sön­lich zu er­rich­ten. Ju­gend­li­che ab 16 Jah­ren kön­nen ein Te­sta­ment wirk­sam nur vor ei­nem No­tar oder ei­ner No­ta­rin ma­chen.

Ehe­gat­ten kön­nen je­weils ein so­ge­nann­tes Ein­zel­te­sta­ment er­rich­ten oder ein ge­mein­schaft­li­ches Te­sta­ment ma­chen, durch dass sie sich wech­sel­sei­tig zu Er­ben ein­set­zen und wei­te­re ge­ge­be­nen­falls bin­den­de Ver­fü­gun­gen tref­fen kön­nen. Nicht ver­hei­ra­te­te Le­bens­ge­fähr­ten kön­nen kein ge­mein­schaft­li­ches Te­sta­ment ma­chen, aber ei­nen no­ta­ri­ell zu be­ur­kun­den­den Erb­ver­trag schlie­ßen.

 

Bei der Abfas­sung und Aus­le­gung von Te­sta­men­ten und Erb­ver­trä­gen kommt es auf je­des Wort an­. Die kor­rek­te Fer­ti­gung ei­nes Nach­lass­ver­zeich­nis­ses und die Be­rech­nung von erb­recht­li­chen An­sprü­chen und de­ren Ab­wehr oder Durchsetzung sind nicht ein­fach.

Las­sen Sie sich da­her bit­te von An­fang an kom­pe­tent durch Ih­re Fa­chan­wäl­tin für Erb­recht be­ra­ten und ver­tre­ten.